Mgr. Dominik Talla, PhD
dominik.talla(a)univie.ac.at
Josef-Holaubek-Platz 2 (UZA II),
1090 Wien
Raumnummer: 2B376
T: +43-1-4277-53255


Dominik Talla



Forschungsschwerpunkte

 

Hydrothermalsynthese von Einkristallen von Vertretern der Kieseritgruppe (Kieserit, MgSO4·H2O)

Hydrothermalsynthese von Einkristallen von Vertretern der Kieseritgruppe (Kieserit, MgSO4·H2O), für Untersuchungen mittels FTIR-Spektroskopie, Elektronenstrahlmikrosonde und Pulver- sowie Einkristallröntgenbeugung. Die Untersuchungen finden sowohl bei ambienten, als auch bei Tieftemperatur- und Hochdruckbedingungen statt. Eventuelle Strukturtransformationen bzw. Polytypie bei Temperatur- und Druckbedingungen ähnlich jenen auf dem Mars und dem Inneren der Eismonde von Jupiter und Saturn sollen detektiert werden. Der Einfluss von Mischkristallbildung (partieller Ersatz von Mg durch Fe, Ni, Mn, etc.) auf IR-Spektren, Zellmetrik und Kristallstrukturen werden ermittelt und mit Fernerkundungsresultaten verglichen (Mars Rover und Orbiter).

Fig. 1: Typisches Aussehen hydrothermal synthetisierter Kieseritkristalle (MgSO4·H2O).

Forschung an nominell wasserfreien Mineralen

Forschung an nominell wasserfreien Mineralen, z.B. Untersuchungen an Wulfenit, Wolframit und Halogenverbindungen (Sellait, Villiaumit, Halit, Flußspat); untersucht und verglichen werden IR-Spektren natürlicher Proben, sowie synthetisch hergestellter Einkristallanaloga.

Fig. 2: Synthetische Mn-dotierte Einkristalle von MgWO4 (Huanzalait).

Fig. 3: Absorptionsbanden im IR-Spektrum des Sellaits, die auf die Anwesenheit wasserstoffhältiger Strukturdefekte hinweisen.

Kristallsynthese für REE-Photolumineszenzuntersuchungen

Kristallsynthese für REE-Photolumineszenzuntersuchungen an ausgewählten akzessorischen Mineralen (Zirkon, Xenotim/Monazit, Titanit), um Strukturverzerrung und Amorphisierung durch chemische Heterogenität und Strahlenschäden zu ermitteln.

Fig. 4: Synthetischer Eu-dotierter YPO4 Einkristall für Photolumineszenz-
untersuchungen.

 

 

Fig. 5: Hyperspektrales Photolumineszenzmap eines zonierten Monazitkristalls. Die äußere Zone ist stark mit Th und Ca angereichert.

Experimentelle Eisenverhüttung in Rennöfen aus dem Frühmittelalter

Untersuchung sowohl der Rolle des Chemismus, Struktur und Mineralogie des Ausgangserzes, als auch des Holzkohletyps, Gebläse und der Windversorgung des Ofens auf die Qualität des resultierenden Metallproduktes. Äußerst aktuell ist dabei die Handhabung phosphorreicher Erze (Lothrinische Minette), aus denen sich oft nur brüchiger und unschmiedbarer Stahl ergibt.

Fig. 6: Extraktion einer dichten Eisenluppe, hergestellt aus dem Limoniterz aus Olomučany, Mährischer Karst, Tschechische Republik.

Fig. 7: Skeletale Melilithkristalle in einem CaO-kontaminierten Schlackenkuchen aus dem Boden des Rennofens.

 

 


Publikationen


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2013


2012


2011


Plasil, J., Fejfarová, K., Novák, M., Dusek, M., Skoda, R., Hlousek, J., Cejka, J., Majzlan, J., Sejkora, J., Machovic, V., & Talla, D. (2011). Behounekite, U(SO4)2(H2O)4, from Jáchymov (St Joachimsthal), Czech Republic: the first natural U4+ sulphate. Mineralogical Magazine, 75(6), 2739-2753. https://doi.org/10.1180/minmag.2011.075.6.2739

Balassone, G., Talla, D., Beran, A., Mormone, A., Altomare, A., Moliterni, A., Mondillo, N., Saviano, M., & Petti, C. (2011). Vesuvianite from Somma-Vesuvius volcano (southern Italy): chemical, X-ray diffraction and single-crystal polarized FTIR investigations. Periodico di Mineralogia, 80(3), 369-384.

2010


2009


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